Warum es sinnvoll ist, Führungskräfte schon vor dem ersten Arbeitstag vorzustellen
Bewerbungsgespräche laufen oft nach einem klaren Muster ab: Einblicke ins Unternehmen, Fragen zur Rolle, Austausch über Erwartungen und dann der Klassiker: „Haben Sie noch Fragen?“
Viele Kandidaten stellen dann Rückfragen zur Unternehmenskultur oder zum Team. Doch eine entscheidende Information bleibt häufig vage:
Wer wird mein direkter Vorgesetzter und wie tickt diese Person?
Ein Kunde von uns hat genau diese Frage aufgegriffen und eine einfache, aber wirkungsvolle Idee umgesetzt: Steckbriefe der Führungskräfte. Kurz, persönlich, ehrlich. Und damit genau das, was im Bewerbungsprozess oft fehlt.
Mehr als ein Organigramm
Kandidaten wissen meist, wie die Rolle aussieht, die sie besetzen sollen. Sie kennen das Produkt, die Branche, vielleicht sogar die Vision des Unternehmens.
Aber: Sie kennen die Person nicht, die sie täglich führen, fordern und fördern wird.
Ein Steckbrief mit Bild, ein paar persönlichen Infos und vielleicht sogar einem Satz wie „So arbeite ich gerne mit meinem Team“ kann hier Vertrauen schaffen, bevor man sich überhaupt trifft.
Warum das auch für Unternehmen clever ist
Nicht nur Kandidaten profitieren. Auch Unternehmen, die ihre Führungskräfte zeigen, positionieren sich klar:
- Als transparent.
- Als nahbar.
- Als interessiert an echter Passung, nicht nur an Lebensläufen.
Gerade in Zeiten, in denen Arbeitgeberwahl auch eine Kulturfrage ist, kann so ein Einblick entscheidend sein.
Der Steckbrief als Türöffner
Ein gut gemachter Steckbrief ist kein Selbstzweck. Er ist ein Signal: „Wir wissen, dass Persönlichkeit zählt, nicht nur auf Bewerberseite.“
In unseren Gesprächen merken wir: Kandidaten reagieren sehr positiv darauf. Viele sagen, sie hätten sich im Vorfeld ein besseres Bild machen können und sich im Gespräch schneller wohlgefühlt.
Fazit: Führung sichtbar machen bevor sie beginnt
Für Kandidaten zählt längst nicht mehr nur die Stelle, sondern auch, wer sie führt.
Die Idee kam aus der Praxis, von einem unserer Kunden, der sich bewusst dafür entschieden hat, Menschen im Unternehmen früh greifbar zu machen.
Wir finden: Genau solche Ansätze braucht modernes Recruiting. Offen, ehrlich und mit dem Mut, ein bisschen persönlicher zu werden. Da, wo es am meisten zählt.